Als Allerschönste bist du...

Als Allerschönste bist du anerkannt, bist Königin des Blumenreichs genannt; unwidersprechlich allgemeines Zeugnis, Streitsucht verbannend, wundersames Ereignis!Du bit es also, bist kein bloßer Schein, in dir trifft Schaun und Glauben überein; doch Forschung strebt und ringt, ermüdend nie, nach dem Gesetz, dem Grun...[mehr]


An die entfernte

Diese Rose pflückt ich hier, in der fremden Ferne; Liebes Mädchen, dir, ach dir, brächt ich sie so gerne!Doch bis ich zu dir mag ziehn viele weite Meilen. viele weite Meilen. denn die Rosen eilen.Nie soll weiter sich ins Land Lieb von Liebe wagen, als sich blühend in der Hand&nbs...[mehr]


An die Rose

Ewig trägt im Mutterschoße, süße Königin der Flur, dich und mich die stille, große allbelebende Natur.Röschen! Unser Schmuck veraltet, Sturm entblättert dich und mich;Doch der ew'ge Keim entfaltet bald zu neuer Blüte sich. Friedrich Hölderlin[mehr]


An meine Rose

Frohlocke, schöne junge Rose,Dein Bild wird nicht verschwinden,Wenn auch die Glut, die dauerlose,verweht in Abendwinden.So süßer Duft, so helle Flammekann nicht für Irdisch gelten;Du prangst am stolzen Rosenstamme,verpflanzt aus anderen Welten:O weilen wir in jenen Lüften,wo keine Schranke wehrte,dass ich mit deine...[mehr]


Das macht, es hat die Nachtigall...

Das macht, es hat die Nachtigall die ganze Nacht gesungen; Da sind von ihrem süßen Schall, da sind in Hall und Widerhall die Rosen aufgesprungen. Theodor Storm[mehr]


Der Schmetterling ist in die Rose verliebt

Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,umflattert sie viel tausendmal,ihn selber aber, goldig zart,umflattert der liebende Sonnenstrahl.Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?Das wüßte ich gar zu gern,ist es die singende Nachtigall?Ist es der schweigende Abendstern? Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt, ...[mehr]


Die Rose

Begreift ihr nun? Mein Ursprung ist der Hauch. Der Hauch ist nichts - und der Name auch.Erfühlt es tief. Mein Ende ist der Duft. Sehr sanft entlässt in mein Namens Gruft.Die Gruft ist leer. Oh, neu gehauchtes Glück: Die Welt strömt ein. Ich atme sie zurück. Elisabeth Langgässer[mehr]


Die Rose sprach...

Die Rose sprach zum Mägdelein: Ich muss dir ewig dankbar sein, dass du mich an den Busen drückst und mich mit deiner Huld beglückst. Das Mägdelein sprach: O, Röslein mein, bild dir nur nicht zuviel drauf ein, dass du mir Aug und Herz entzückst. Ich liebe dich, weil du mich schmückst. Wilhelm Busch[mehr]


Die Rose, man sagt...

Die Rose, man sagt ihr nach, sie blühet auf, wenn der Sonnenstrahlen sie erreichen. Es öffnet sich ihr Blätterdach, und lässt des Menschens Herz erweichen. Sie zeigt uns, ihre wunderbare Pracht, drum bleibet hier und schauet nur, wenn sie gedeiht und Freude macht.Auf das sie ewig lebe! Viper[mehr]


Die unschuldige Rose

Sprechen wir nicht von dir. Du bist deiner Natur nach unaussprechlich.Andere Blumen schmücken die Tafel, du verklärst sie.Mann stellt dich in eine Vase und schon wandelt sich alles, es ist vielleicht die gleiche Vase Melodie, aber gesungen von einem Engel. Rainer Maria Rilke[mehr]


Erste Rosen

Erste Rosen erwachen, und ihr Duften ist zag wie ein leises Lachen; flüchtig mit schwalbenflachen Flügeln streift es den Tag; und wohin du langst, da ist alles noch Angst.Jeder Schimmer ist neu, und kein Klang ist noch zahm, und die Nacht ist zu neu, und die Schönheit ist Scham. Rainer Maria Rilke (1875-1925)  &n...[mehr]


In der Rosenknospe...

In der Rosenknospe ist alles vorbereitet, aber der Duft und Farbe entstehen erst im Licht. Berthold Auerbach[mehr]


Möchten viele Seelen...

Möchten viele Seelen dies verstehen, möchten viele Liebende es lernen:So melodisch flüsternd zu verhallen, so im Taumel auseinander wehen, so in rosiges Blätterspiel zerfallen:Lächelnd sich vom Liebesmahl entfernen, so den eigenen Tod als Fest begehen, so gelöst dem Leiblichen entsinken und in einem Kuss den Tod z...[mehr]


Ode an die Rose

Gerne halte ich diese zauberhafteBlume in der Hand,die auch verwelkt den Duft ihrer Jugendnicht verliert. (Anakreton, 580-495 v. Chr.)[mehr]


Oh, wer um alle Rosen...

Oh, wer um all die Rosen wüsste, die rings in stillen Gärten stehen - oh, wer um alle wüsste, müsste wie im Rausch durchs Leben gehen. Christian Morgenstern[mehr]


Rose, ihr blendenden

Rosen, ihr blendenden, Balsam versendenden! Flatternde, schwebende, heimlich belebende, Zweiglein beflügelte, Knospen entsiegelte, eilet zu blühn. Johann Wolfgang von Goehte[mehr]


Rosen sind endlich...

Rosen sind endlich gekommen. O, wonniges Wesen des Frühlings! Dornen nur ließ uns der Stock am ersten Tag erblicken, Knospen am zweiten sodann, prallfest geschwellt in den Formen; Kelche schon warens am dritten und voll erschloss sich die vierte. Heute welken sie hin, wenn wir nicht in der Frühe sie pflücken. Publ...[mehr]


So viel, was einzig...

So viel, was einzig mich beglückt, warum versagt es mir? Die Rose, die du nie gepflückt, sie duftet ewig dir! Emanuel Geibel[mehr]


Wandle auf Rosen...

Wandle auf Rosen lange Zeit, bis an das Ufer der Herrlichkeit. Dort stehen Engel mit Sternen kronen, die werden dir Liebe und Treue belohnen. Weisheit aus dem 19. Jahrhundert[mehr]


Wie am Rosenblatt...

Wie am Rosenblatt, dem Süßen, saugt der Schmetterling - so lind, so muss ich und müsst ich büßen - küssen dich - du schönes Kind. Rainer Maria Rilke[mehr]


Ärgere dich nicht...

Ärgere dich nicht darüber, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich darüber, dass der Dornenstrauch Rosen trägt. Aus Arabien[mehr]